Tschüss und Tach

Robertas Abreise nach Leipzig steht kurz bevor und wie soll es anders sein - sie hat noch nicht ein Stück gepackt. Also sucht sie den Koffer und die Taschen, während sich Torben auf de Bett lümmelt.
Roberta: "Hey Torben, vielen Dank für Deine Hilfe!"


Torben: "Hä? Was? Ach, die Koffer" - etwas entsetzt: "...den Hut willst Du nicht wirklich mitnehmen..."


Roberta lacht: "Nein, ich hab den nur beim Suchen wiedergefunden. Hier, das war für Dich im Briefkasten."


Torben: "Für mich? Wer schreibt mir denn? Viel zu groß für eine Rechnung. KATURS Verlag."
Torben macht sich daran den Umschlag zu öffnen.
Torben: "Ach, das hatte ich vollkommen vergessen..."

Roberta: "Was ist es denn?"


Torben: "Das erste Heft des Dollboys. Das Heft ist ein Geschenk aus Leipzig. Klasse..., sieht gut aus..."


Roberta: "Das glaube ich ja nicht... Ich bin noch nicht mal aus dem Haus und Du bist schon auf Abwegen..."

Torben lacht: "Als wenn Du was zu befürchten hast. Ich bin Dir schon seit Jahren verfallen..."

Roberta: "Gib mal her!"


Roberta: "Sind ja interessante Artikel drin.."

Torben: "Eine schöne Abendlektüre..., eh..."


Torben: "Darf ich vielleicht auch noch was sehen?"

Roberta: "Ich muss erst prüfen, ob hier zuviel Konkurenz drin ist..."


Torben: "Von welcher Konkurenz sprichst Du Rob?"

Roberta kichert: "TORBEN! Leonie ist noch im Raum."

Torben: "Die beschäftigt sich schon selber..."


Baby Leonie hat wenig Interesse für die Spielereien ihrer Eltern. Sie hat ein anderes tolles Objekt gefunden, aber ob das so gut für den Fotoaparat ist?


Steffanie ruft: "ICH BIN BALLINA!"

Jessika verbessert: "BALLERINA! Steffie."


Torben: "Hallo, ihr Mäuse... das ist ja toll Steffie."

Roberta flüstert Torben ins Ohr: "Bring das Magazin weg..."
Torben erhebt sich und bringt das Magazin weg. Nicht zu spät, denn Sascha und Frank sind auch schon im Anmarsch. Die Kinder haben noch viele Frage an ihre Mutter, die Rob geduldig beantwortet.
Roberta: "Schaut diesen Reiseführer von Leipzig hat die Reisefieber-Organisation mitgeschickt. Ich lasse ihn Euch hier, dann könnt ihr immer kucken wo Mami gerade war."

Frank: "Da ist ein Artikel über das Magic und hier in Leipzig gibt es die P..Pin..."


Frank: "Du kommst doch wieder Mami?"

Roberta: "Aber natürlich mein Schatz. Und wir telefonieren, ok? Und ich freue mich über Bilder, Postkarten und Briefe. Kommt lasst Euch mal drücken!"


Roberta: "Zwei Dinge müsst ihr mir noch versprechen. Helft bitte Eurem Vater und seid lieb zu Milo!"

Die Rasselbande: "Ja, Mami - das versprechen wir!"

Gute Vorsätze sind doch etwas Schönes!
Jessika: Und ich pass ganz doll auf Papa auf!


Torben kommt ins Zimmer und nimmt die Kleinsten in die Arme: "So ihr Großen. Jetzt muss Mami wirklich packen, sonst fährt ihr Zug ohne sie ab."


Jessika: "Darf ich mit Packen helfen?"

Roberta: "Aber sicher doch Jessie. Mal sehen..."


Roberta: "Sag mal Torben ... willst Du nicht doch die Kommode, die wir von Rowena und Jaclyn bekommen haben ins Schlafzimmer stellen? Dann hat Milo genügend Platz für seine Sachen."


Torben: "Hab ich nicht vor, denn die Kommode hat eine tolle Größe für unseren Fernseher, fals Mike endlich mal damit rüber kommt. Außerdem, pack erstmal mein Schatz! Meine Sachen lagern schon bei den Mädchen. Was im Schrank ist sind Deine Klamotten und Du fährst drei Monate weg."


Roberta: "Du hast recht - es sind nur noch meine Klamotten. Ich glaube wirklich, dass Milo genug Schrankplatz hat, wenn ich gepackt habe."
Endlich geschafft! Mit vereinten Kräften haben Rob und Torben den Koffer zu bekommen.
Torben: "Jetzt ist es soweit. Erhol Dich gut mein Schatz. Ich werde Dich vermissen."

Roberta: "Ja, schnell noch umziehen, Toilette, Kinder verabschieden und dann kommt auch schon George. Soll ich wirklich fahren?"

Torben: "Keine Frage, natürlich. Hab unendlich viel Spaß! Erhol Dich! Und vor allem - komm wieder!"

So heißt es Tschüss Roberta und Tach Milo!

Manchmal hat Torben schon merkwürdige Einfälle und das er vor Milos Ankunft auch noch das Schlafzimmer umstellt, gehört ganz sicher dazu. Aber so waren wenigstens die Kinder abgelenkt und die Vorbereitungen für Milo sind fast abgeschlossen.
Torben: "Und was sagen alle Kinder, wenn wir Milo vom Bahnhof abholen?"

Die Kinder langsam richtig gelangweilt: "Herzlich Willkommen Milo..."
Plötzlich kommt ein fremder Mann in das Schlafzimmer. Die Kinder sind erschrocken, aber kapieren sofort wer der Fremde ist.
Sascha: "Wie sieht denn Milo aus?"

Torben: "Das weißt du doch. Ich euch doch ein Foto gezeigt."

Torben hat nichts mitbekommen, denn er redet immer noch auf seine Kinder ein. Milo legt seine Jacke und Gepäck ab und deutet den Kindern an, dass sie nichts sagen sollen, doch er hat die Rechnung ohne Sascha gemacht.
Sascha: "Und was sagen wir wenn Milo schon da ist?"

Torben: "was?"


Die Kinder schreien:

"Herzlich Willkommen Milo!"

Und schon stürzen sich die Kinder in Milos Arme. Wer nun denkt, dass Kinder Berührungsängste haben, kennt einfach die Sanderfeldbande nicht. Torben würde sagen, alles eine Sache der guten Vorbereitung!Milo ist überwältigt von den Ansturm und sinkt auf die Knie um die Kinder zu begrüßen. Zum Glück ist er kinderlieb und hat ja auch seine Erfahrung im Umgang mit Audrey.
Torben: "Hey, benehmt euch. Laßt Milo doch erst einmal ankommen."


Torben: "Herzlich Willkommen Milo. Ich bin etwas überascht. Ich sollte Dich doch am Bahnhof abholen."

Milo: "Hallo Torben. Ich hab einen Zug früher genommen und wollte euch nicht stören. Ich kann ja Karten lesen, he,he..."

Frank und Sascha: "Hast du uns Geschenke mitgebracht?"

Torben entsetzt: "Das gibt es doch wohl nicht..."
Aber natürlich hat Milo Geschenke mitgebracht und die reichlich. Während Torben Jessika und Baby Leonie ins Bett bringt, packen die Großen die Kindergeschenke aus. Spätestens jetzt hat Milo alle Kinderherzen erobert.
Jessika: "Danke Milo, woher wußtest Du, dass ich so gerne lese?"

Frank murmelt: "...besser als Weihnachten..."
Als Torben die Kleinen schlafen gelegt hat, kommt er mit zwei kühlen Bieren zurück. Jessika, Frank und Sascha gehen ohne zu murren in ihre Zimmer in den Armen die tollen Geschenke. Torben und Milo stoßen an.
Torben: "Nochmal, herzlich willkommen. Ich hoffe Du wirst Dich bei uns wohl fühlen. War ja beruhigt zu sehen, dass Du nicht so geschockt von der Meute warst. Du magst Kinder?"

Milo: "Ja, Kinder sind toll."

Torben: "Ok Milo, ich denke Du wirst müde sein. Ich lass Dich jetzt in Ruhe auspacken, wenn Du Fragen hast ich bin noch bei den Kindern...Geschichten vorlesen und so... Alles andere bereden wir morgen."

Milo: "Ja, danke. Ich bin erledigt. Eine lange Reise!"
Milo ist schon fast eingeschlafen, als er durch das Quitschen der Schlafzimmertür geweckt wird.
Milo: "Frank? Sascha?"

Sascha: "Sascha! Du magst doch so gerne Delfine und da hab ich gedacht, weil du doch hier allein schläfst und alles neu ist... jedenfalls möchte ich dir meinen Delfin geben, damit Du nicht so allein bist."

Milo ist gerührt: "Danke Sascha, hehe...."
Kaum ist die Tür wieder zu ist Milo auch schon tief und fest eingeschlafen. Was er wohl träumen mag? Oder von wem?
Ich freue mich jedenfalls riesig, dass ich Milo hier in Prisdorf begrüßen darf. Vielen Dank, Nuggi!




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