Ein Ritter für viele Prinzessinnen

Konstanze eilt in die Modelagentur, leider zu spät, denn das erste Model wartet schon
Paticia: "Hallo Konstanze, waren wir nicht um 9:00 Uhr verabredet?"

Konstanze abgehetzt: "Tut mir leid. Ich bin gleich für Dich da."
Konstanze zieht schnell ihren neuen Mantel aus, natürlich ein Einzelstück einer bekannten Modeschöpferin namens Spinnerin4u
Konstanze: "Ich weiß überhaupt nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich habe so viele Anfragen für Euch. Die Buchführung muss gemacht werden. Und dann noch das neue Projekt. Was kann ich für Dich tun?"


Patricia: "Hä? Was kann Ich für dich tun? Du hast mich hierher bestellt und ich bin gleich vom Flughafen in die Agentur. Aber wenn du mich so fragst - wann ist mein nächster Job und wo? Du hast nicht auf meine Mail geantwortet."


Konstanze: "Ich hab dich hierher bestellt? Warte - ach - ich hab ja heute eine Versammlung einberufen. Wo hab ich nur meinen Kopf."
Konstanze fährt ihren Laptop hoch
Konstanze: "Hier haben wir es ja. Dein nächster Job ist in Paris in 5 Tagen. Die genauen Informationen drucke ich Dir aus."
Viktor ist in die Modelagentur gekommen und auch er nutzt gleich die Gelegenheit
Viktor: "Und wann habe ich den nächsten Auftrag?"

Konstanze automatisch: "Nächste Woche in London, aber das hatte ich dir schon gesagt und die Unterlagen hast du auch schon."
Alicia, Fanu und Marissa sind auch endlich angekommen. In der Modelagentur geht es zu wie in einem Bieneschlag
Alica: "Guten Morgen Konstanze, was gibt es denn so wichtiges?

Fanu: "Sehr aufregend - ich bin echt gespannt warum wir alle kommen sollten."

Marissa: "Hallo Frau Sanderfeld."

Konstanze: "Maissa Liebes. Schön, dass du es einrichten konntest. Du kennst Viktor ja schon, aber stelle dich doch bitte den anderen vor:"


Marissa: "Hallo ich bin Marissa. Ich bin bisher nur in kleinen Shows gelaufen. Meine Agentur konnte mir keine besseren Aufträge vermitteln. Dann habe ich Viktor getroffen und er erzählte mir von dieser Agentur und da bin ich."
Noch ein neues Model hat die Agentur betreten
Grace: "Konstanze?"

Konstanze: "Grace, wie schön."

Konstanze: "Bitte liebe Leute, heißt Grace ganz herzlich willkommen. Grace kennt ihr sicher schon aus einschlägigen Magazinen. Sie wird jetzt unsere Truppe verstärken."
Grace: "Also ehrlich, dass ist mir peinlich."

Konstanze: "Muss es nicht. Ich freue mich so sehr, dass wir uns einig geworden sind."
Auch Daria hat es endlich geschafft und setzt sich natürlich gleich auf den besten Platz
Daria: "Was gibt es denn so wichtiges? Ich hasse es, wenn ich so früh aufstehen muss."

Konstanze: "Das wirst du wie die Anderen gleich erfahren."
Daria: "Was ist denn mit meinen Aufträgen? Konntest du etwas für mich buchen?"

Konstanze: "Ja konnte ich, aber mit Schwierigkeiten. Daria, du musst an dir arbeiten. Deine Launen machen es immer schwieriger für dich einen guten Job zu finden. Wenn du in dieser Agentur bleiben willst, dann solltest du deine Art mal überdenken."


Daria: "Was soll das denn wieder heißen?"

Konstanze: " Im Klartext: Du achtest auf deine Ausdrucksweise und dein Benehmen oder ich kann nichts mehr für dich tun."
Noch jemand hat den Raum betreten - alle sind etwas irritiert, aber auch angenehm überascht, als der Fremde mit einer atemberaubender Stimme seine Frage in den Raum stellt
Chat: "Bin ich hier richtig in der Agentur Konstanze Sanderfeld?"


Konstanze: "Ja sind sie, aber sie sind einen Monat zu früh. Das Casting für neue Models findet erst nächsten Monat statt. Aber geben sie mir doch ihre Adresse und Telefonnummer, dann...
Chad fängt kaum merklich an zu ginsen
Chad: Moment Moment. Ich glaube, ich bin hier schon richtig und zwar heute. Ich bin der Marktetingexperte. Nennen sie mich Chad."
Ein echt peinlicher Augenblick für Konstanze, aber sie hat die Lage schnell wieder im Griff. Sie bittet Chad abzulegen. Daria wittert frisches Männerblut und läßt es sich nicht nehmen seine Jacke aufzuhängen
Daria denkt: *Wow, was für ein Mann. Den würd ich nicht von der Bettkannte stoßen. Was für ein Duft.*
Konstanze ergreift das Wort
Konstanze: "Also ihr Lieben - jetzt kann ich euch erzählen, warum ich euch hier versammelt habe. Ich habe vor die Räumlichkeiten zu wechseln. Diese Agentur ist einfach zu klein geworden. Mit dem Wechsel der Räume soll auch ein neues Konzept, eine Umstrukturierung kommen. Die Umstrukturierung ist dringend notwendig, da ich die Arbeit nicht alleine schaffen werde. Ich will neue Model casten. Damit will ich diese Agentur wieder mehr ins Gespräch bringen und auch eure Aufträge sichern. Chad wird uns dabei helfen und zusammen wollen wir das Konzept ausarbeiten. Natürlich vergüte ich euch die geleisteten Stunden. Chad, bitte stellen sie sich doch einmal selber vor."
Chad ergreift das Wort
Chad: "Also mein Name ist Chad. Ich bevorzuge eine lockere Arbeitsweise. Deshalb möchte ich Euch auch gleich das DU anbieten und hoffe ihr habt nichts dagegen, wenn ich euch beim Vornamen nenne"

Alicia: "Nein überhaupt nicht. Ich denke, dass geht für uns alle in Ordnung."

Chad: "Zu meiner Person. Ich habe schon überall auf der Welt gearbeitet. Zwischenzeitlich habe ich mir eine Auszeit genommen und habe einige Jahre in der Schweiz gelebt, genauer gesagt in Sante-Pierre. Seit einigen Monaten habe ich mich wieder zum Weltenbummler entwickelt. Ich bin nicht nur Marketingexperte, sondern veranstalte auch inzwischen Events. Patrcia - ich glaube wir kennen uns schon."
Chad wendet sich seinem Laptop zu
Chad: "Meine Arbeitweise für dieses Projekt ist Hilfe zur Selbsthilfe. Ich habe mit Konstanze schon einiges besprochen und in meine Vorschläge eingearbeitet. Aber ich möchte auch eure Gedanken und Ideen einarbeiten, denn ihr seid das Stammteam. Ihr solltet euch mit einem großen Anteil im Projekt wiederfinden und euch damit identifizieren können. Bitte versammelt euch um mich am Schreibtisch, damit ihr einen ersten Eindruck bekommt."
Das lassen sich die Mädels und der Junge nicht zweimal sagen. Es ist einfach aufregend. Daria findet den idealen Platz um sich in Szene zu setzen
Chad: "Das Ziel ist es neben einer neuen Modelagentur auch Konstanze zu entlasten. Wenn Castings durchgeführt werden sollen, kann sie die Aufgabe nicht mehr alleine bewältigen. Außerdem soll ein neuer Agenturname gefunden werden, da Konstanze diese Agentur ja nicht ewig weitermachen wird."

Fanu: "Was soll unsere Aufgaben sein?"

Chad: "Der Agenturname, die Einweihung der Agentur samt Ablauf, Durchführung von Castings und Auswahl der neuen Models um nur einiges zu nennen. Von euch möchte ich jetzt wissen, wie stellt ihr euch eine Agentur vor und was eine echt gute Agentur bieten?
Konstanze hat es wohl bemerkt, dass sich Daria an Chad ranmacht
Daria denkt: *Schnell etwas sinnvolles - aufregendes. Sollte ich den Rock noch ein bißchen mehr hochziehen? Wie knacke ich den Kerl?*
Darias Annäherungsversuche sind von Chad ignoriert worden. Es ist inzwischen am späten Nachmittag und die Models haben nach einem intensiven Arbeitstag die Agentur verlassen. Aber Chad und Konstanze bleiben nicht allein, seit einiger Zeit werden sie beobachtet.
Chad: "Ich bin begeistert, wie effektiv die Mädels arbeiten."

Konstanze: "Ich bin sehr dankbar, dass ich Sie für das Projekt engagieren konnte Chad. Sie haben meine Erwartungen übertroffen."

Steffanie: "RITTER CHAD?"
Steffanie läuft schnell auf Chad zu
Steffanie: "RITTER CHAD. ENDLICH, sehe ich dich wieder."

Konstanze entsetzt: "Kleines Fräulein Steffanie Sanderfeld. Dein Verhalten ist unmöglich. Du kannst doch meine Geschäftspartner nicht einfach so überfallen."

zu Chad: "Entschuldigen Sie bitte Chad, meine..."
Steffanie läßt ihre Großmutter nicht ausreden
Steffanie sehr bestimmt: "Aber das ist nicht dein Geschäftsarter, sondern mein Ritter Chad. Das weiß ich ganz genau."

Konstanze genervt: "Sei nicht so vorlaut und vor allem unterbrich mich nicht."


Steffanie trotzig: "Aber das ist mein Ritter Chad. Kannst du das Oma nicht erklären Ritter Chad?"

Chad schmunzelnd: "Komm mal zu mir Prinzessin."


Chad: "Es stimmt Konstanze. Ich kenne Steffanie. Sie war mal auf einer Hochzeit in Sainte-Pierre. Da hatte sie dann ihre Eltern verloren und mich zu ihrem Helfer, Retter und Ritter gemacht."

Konstanze: "Das muss die Hochzeit von Milo und Cass gewesen sein."

Chad: "Stimmt, die Hochzeit von Milo und Cass."

Konstanze: "Wie klein doch die Welt ist."


Chad: "Ja wirklich... jedenfalls bin ich seit diesem Tage für Steffanie Ritter Chad und sie ist meine Prinzessin."

Steffanie naseweis: "Genau!"

Konstanze: "Was machst Du eigentlich hier? Und wo ist Deine Mutter?"

Steffanie: "Mami sucht `nen Parkplatz und ich schlafe heute doch bei Dir und Opa."
Roberta hat endlich einen Parkplatz gefunden, was gar nicht so einfach ist in Hamburg und dann noch mit einem Bulli
Konstanze: "Hallo Roberta, wie - Steffanie schläft heute bei uns?

Roberta: "Das war doch mit Vater abgesprochen?"

Konstanze: "Wir sind heute abend zu einem Bankett eingeladen. Das geht nicht."

Steffanie: "Dann bleibe ich bei Ritter Chad."
Erst jetzt regristriert Roberta Chad
Roberta: "Da bin ich aber überascht. Ritter Chadwick, welch Ehre."


Konstanze: "Kannst du dir vorstellen , wie überascht ich war, als Steffanie mir meinen Geschäftspartner streitig machte?"


Roberta hat sich gesetzt
Roberta: "Geschäftspartner - das wußte ich ja gar nicht."

Konstanze: "Und ich habe nicht gewußt, dass ihr euch kennt. Sonst hätte ich es dir erzählt. Aber jetzt müssen wir noch eine Unterkunft für Sie finden Chad."

Chad: "Keine Sorge. Hamburg ist ja nicht gerade ein Dorf."


Steffanie: "Kann Ritter Chad nicht bei uns schlafen?"


Roberta: "Ja, warum nicht? Ich meine, wir könnten zwar nur eine durchgelegende Couch anbieten, aber du hättest Familienanschluss. Ich könnte mich um deine Wäsche kümmern und du bekommst mal wieder Hausmannskost. Du könntest auch von uns aus arbeiten. Der Weg nach Hamburg ist nicht weit. Was hälst du davon?"


Chad: "Die Einladung würde ich gerne annehmen. Ehrlich gesagt, habe ich gerade genug von Hotels. Für ein bißchen Familienleben, wäre ich sehr dankbar."
Gesagt getan. Chad, Steffanie und Rob machen sich zum Aufbruch bereit
Konstanze: "Sind sie sicher, dass sie bei der Familie wohnen wollen?"

Chad: "Sehr sicher. Ich bin sehr froh über diese Lösung."

Roberta: "Dann wollen wir mal los. Konstanze, du weißt ja, wo du Chad erreichen kannst."

Steffanie: "Tschüß Oma."




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