Nach langer Abstinenz geht es nun endlich weiter mit den Sanderfeldgeschichten. Auch bei dieser Produktion bitte ich das schlechte Bildmaterial zu entschuldigen. Viel Spaß nun bei...

Blaulicht

Während Fanny ungestört schläft sind die Sanderfelds schon geschäftig auf den Beinen
Steffanie lockt: "Na komm schon Herkules."


Steffanie: "Komm Herkules, lecker Tomate. Bald gehst Du schlafen, dann gibt es keine Tomate mehr."

und denkt sich *...wenn Herkules die Tomate frisst muss ich sie nicht essen.*


Torben grummelt vor sich hin: "Irgendwo müssen sie doch sein. Ich weiß genau, dass ich sie hier in die Schublade gelegt habe"

Stefanie: "So ist brav Herkules. Lecker oder?"


Steffanie überläßt Herkules die Tomate und schaut lieber was ihr Vater denn da macht
Steffanie: "Suchst Du was?"

Torben genervt: "JA!"

Steffanie: "Kann ich dir helfen?"

Torben giftig: "NEIN, es sei denn du weißt wo meine Tabletten sind."
Torben knallt die Schubladen eine nach der anderen wieder zu
Torben brüllt: "SCHEIßE!"

Steffanie entrüstet: "Aber Papa! Meinst Du die rotweiße Schachtel?"
Das hätte Steffanie besser nicht gefragt...
Torben greift sich seine Tochter und brüllt sie an: "Wo hast du die Schachtel hingelegt."

Steffanie jammert erschrocken: "Aber, ich hab sie doch nicht."


Torben greift seine Tochter fester und schüttelt sie: "Raus mit der Sprache und lüg mich nicht an"

Steffanie schluchzt: "Nein Papa, du tust mir weh"!
Torben rast vor Wut und zum ersten Mal erhebt er seine Hand gegen eines seiner Kinder
Torben brüllt: "Du sollst ich nicht anlügen. Raus mit der Sprache, sonst ballere ich dir eine."

Steffanie kreischt: "P A P a"
Roberta hat den Streit im Wohnzimmer gehört und eilt gerade noch rechtzeitig herbei um das Schlimmste zu verhindern
Roberta hält Torbens Hand fest und brüllt ihn an: "Torben bist du verrückt?"

Torben ist verwirrt und läßt von Steffanie ab: "Was? Steffi...oh..."
Steffanie befreit sich aus dem Griff ihres Vaters und stürtzt sich schluchzend in die Arme ihrer Mutter
Roberta: "Alles wieder gut mein Schatz. Es ist vorbei. Beruhige dich."

Torben bricht zusammen: "Was hab ich getan?"

Steffanie schlurchzt: "B ö s e r Pa Pa..."

Roberta: "Jessie, komm mal eben schnell..."
Jessika ist schnell zur Stelle
Jessika: "Was ist denn los? Oh Steffi.."

Roberta: "Nimm mir mal Steffanie ab und geh mit ihr in euer Zimmer. Ich muss mich um deinen Papa kümmern."

Jessika: "Willst du mit mir kommen Steffi? Ich geb dir auch mein Kuscheltier."

Steffanie haucht: "ja..."


Roberta: "Torben, wie kannst du nur? Was war das denn? So, kenne ich dich gar nicht."

Torben flüstert: "Ich weiß nicht. Ich bin so wütend geworden. Geht es Steffie gut? Wie konnte ich nur?"

Roberta streichelt Torbens Gesicht: "Warum?


Torben: "Ich habe meine Migränetabletten gesucht und nicht gefunden. Ich weiß, sie waren hier in der oberen Schublade."

Roberta: "Hast du denn wieder Kopfschmerzen?"

Torben: "Nein, nur vorsichtshalber - aber sie waren da... jemand muss sie weg genommen haben."


Roberta: "Ich habe sie genommen."

Torben: "Wie du hast sie genommen?"

Roberta: "Torben, du nimmst sie ständig. Du nimmst viel zu viel. Ich mach mir Sorgen. Dr. Bertram und dein Vater meinen auch..."
Torben weicht vor seiner Frau zurück
Torben wütend: "Spinnst du? Wieviel und was ich brauche, entscheide immer noch ich."

Roberta versucht ihre Mann zu besänftigen: "Mein Sanderfeld bitte...höre doch...ich glaube, dass du schon abhängig von diesen Tabletten bist. Schau doch, was erst passieren mußte. Lass uns reden."

Torben kocht vor Wut: "Klar doch, hau noch drauf. Ich reiß mir hier für die Familie den Arsch auf und bekomme dann noch Vorhaltungen. Los geh doch zu meinen Vater, dann könnt ihr euch zusammen tun und darüber ablästern, was für einen Versager du zum Mann hast."

Roberta geht einen Schritt auf ihren Mann zu: "Torben bitte..."
Wieder weicht Torben vor Roberta zurück, aber der Weg ist nicht frei und Torben verliert den Halt
Torben: "Lass mich in Ruhe - geh weg - was?

Roberta erschrocken: "Torben..."
Zu spät, auch Roberta kann Torbens Sturz nicht mehr verhindert
Torben: "Autsch!"

Roberta verzweifelt: "Torben? Hast du dir was getan!"
...doch Torben rappelt sich schnell wieder auf
Torben: "Autsch, mein Kopf. Über was bin ich denn gefallen?"

Roberta schließt ihren Sanderfeld in die Arme: "Über Herkules"

Torben stöhnt: "Fangen wir jetzt auch noch das Thema freilaufende Haustiere im Haushalt an? Wie gehts der Schildkröte?"

Roberta schaut sich nach Herkules um: "Der Panzer hat gehalten."
Torben versucht aufzustehen doch...
Torben stöhnt auf: "Verd...tut das weh. Mein Fuß! Ich fürchte, ich kann nicht aufstehen."
Roberta: "Versuch aufs Bett zu kommen."


Torben schüttelt den Kopf: "Sieht nicht gut aus."

Roberta: "Du neigst zur Untertreibung. Krankenwagen?"

Torben: "Krankenwagen! Kannst du Steffi fragen, ob sie, bevor ich ins Krankenhaus fahre, zu mir kommt?"
Torben versucht ein bißchen den Schmerz zu ignorieren, während Steffi das Zimmer betritt
Steffanie flüstert: "Papi, bist du wieder lieb?"

Torben aus den Kissen: Steffanie? Liebling?"
Torben richtet sich mühsam auf und versucht sich den Schmerz nicht anmerken zu lassen
Torben: "Es tut mir leid mein Schatz. Alles wieder in Ordnung. Papa war sehr doof oder?

Steffanie mutig: "Du bist immer noch doof!"

Torben: "Hast ja recht. Magst du dich zu mir setzen?"

Steffanie: "Nein. Ich hab Angst vor dir."

Torben: "Das tut mir leid, dass ich dir Angst gemacht habe. Mama hat ordentlich mit mir geschimpft. Ich mach das auch nicht wieder - ok?

Steffanie: "Das glaub ich dir nicht. Du lügst nämlich."

Torben: "Ok, du bist noch richtig böse mit mir. Ich muss dir erst beweisen, dass ich wieder lieb bin."

Steffanie: "Genau"
Aber Steffie findet einen Kompromis und hockt sich vor das Bett
Torben redet während er sein Shirt auszieht: "Ich hab da ne Idee Steffi."
Steffanie ist neugierig geworden
Torben: "Pass auf! Das ist das Shirt, was ihr Kinder mir zum Vatertag geschenkt habt. Und was steht darauf? Weißt du es noch?"

Steffanie: "Ich kann das lesen. Bester Papa, steht da!"

Torben: "Wow, ich bin begeistert. Steffi, ich gebe dir jetzt das Shirt und wenn du findest, dass ich wieder dein bester Papa sein darf - gibst du es mir wieder zurück."
Steffanie ist mit dem Shirt abgezogen. Der Krankenwagen ist gekommen und hat Torben abgeholt. Sascha, Frank und Jessika sind von Opa abgeholt worden. Jetzt gilt es nur noch sich um Fanny zu kümmern, die bisher trotz der Ereignisse tief und fest geschlafen hat. Wer kann es ihr auch verdenken nach der vergangenen Nacht
Steffanie heult: "Ist Papa wegen mir mit dem Krankenwagen weggefahren?"

Roberta tröstet ihre Tocher: "Aber nein Steffie, der Papa ist ganz blöde über Herkules gestolpert."

Steffanie schluchzt: "Was Papa etwa auch doof zu Herkules?"

Roberta grinst: "Nein mein Schatz. Herkules wollte dich sicher nur beschützen und hat Papa ein Bein gestellt."
Endlich erscheint auch Fanny auf der Bildfläche
Fanny: "Guten Morgen, sag mal Roberta - habe ich Halluzinationen, oder war das eben ein Krankenwagen vor der Tür?"

Roberta: "Nein, leider keine Halluzination. Torben ist gestürzt und hat sich am Fuß verletzt."

Fanny: "OH Schreck - schlimm?"

Roberta: "Gut sah der Fuß nicht aus. Fanny, es tut mir leid, aber in dieser Situation..."


Roberta: " Ich muss dich leider bitten deine Sachen zu packen. Ich schaffe das nicht die Kinder, Torben im Krankenhaus und noch Besuch. Ich habe schon deine Gastgeber in Wedel angerufen. Ich wede jetzt die Lütten zu meiner Freundin bringen und dann können wir gemeinsam nach Wedel ins Krankenhaus fahren. Dort werden wir uns dann auch mit deinen Gastgebern treffen. Wenn dir recht ist..."
Fanny setzt sich zu Roberta aufs Sofa
Fanny: "Ach Roberta, das tut mir ja so leid für euch. Aber klar werde ich meine Sachen packen. Das ist kein Problem für mich.

Roberta: "Ich danke dir!
Fanny umarmt Roberta
Fanny: "Ach Süße, lass dich knudeln. Du bist ja so tapfer."

Roberta seufzt: "Ah danke, dass tut mir auch mal gut."
Gesagt - getan, während Fanny ihre Tasche packt bringt Roberta die Mädels weg
Fanny: "Fertig, jetzt noch ein paar Worte in mein Tagebuch." Text

und tippt: Liebes Tagebuch,
die Zeit in Prisdorf werde ich wohl so schnell nicht vergessen. Selbst wenn die Sanderfelds mal nicht im Haus sind kann man hier einiges erleben. Aber von Anfang an...
Zwei Stunden später im Krankenhaus Wedel
Roberta: "Ach Herr Doktor Carter endlich. Wie ist die Operation verlaufen."

Doktor Carter: "Sehr gut Frau Sanderfeld. Ihr Mann ist ein kräftiger junger Mann. Er kommt schon langsam zu sich und wir werden ihn gleich aufs Zimmer bringen"

Roberta: "Da bin ich aber erleichtert. Was war denn mit dem Knöchel?

Doktor Carter: "Nun er hat sich das Sprunggelenk verletzt. Wir haben den Bruch gerichtet und die Bänder genäht. Jetzt möchte ich sie bitten auf dem Flur zu warten, bis Schwester Kate sie holen wird."
Während Roberta und Fanny ungeduldig auf dem Flur warten, wird Torben auf das Zimmer gebracht
Doktor Carter: "Herr Sanderfeld - aufwachen!"

Torben: "mmmh"

Doktor Carter: "Herr Sanderfeld - Augen auf. Ihre Frau wartet auf dem Flur und möchte sie sehen. Schwester Kate passen sie beim lagern auf."


Kate denkt genervt: *Passen sie mit dem lagern auf...als wenn ich das nicht schon hundert mal gemacht hätte.*


Doktor Carter: "Na endlich, die Operation ist gut verlaufen."

Torben verschlafen: "Fuß noch dran?"

Doktor Carter zu Torben: "Na sie sind mir ja ein Spaßvogel - aber natürlich."

und zu Schwester Kate: "Schwester Kate, sie können jetzt Frau Sanderfeld und ihre Freundin herein bitten:"
Die Einladung läßt sich Roberta nicht zweimal sagen und hockt sich vor das Bett ihres Sanderfelds
Roberta: "Mein Sanderfeld, wie geht es dir?"

Torben: "Müde - wie geht es dir? Wo sind die Kinder?"

Roberta: "Die hab ich verkauft - brauchten doch das Geld für die OP."

Torben zwingt sich zu einem Grinsen: "Rabenmutter - ich liebe dich."


Roberta: "Wann kann ich ihn wieder mitnehmen?"

Doktor Carter: "Nun lassen sie ihn mal ein paar Tage bei uns. Wenn er die Schiene hat können sie ihn wieder abholen. Ich denke so in vier Tagen."

Roberta: "Das klingt gut."


Roberta: "Oh, da schläft er schon wieder."

Doktor Carter: "Das ist normal nach einer Nakose. Klingt fast so als würden sie ihren Mann dringend zu Hause brauchen."

Roberta zögert: "Das nicht gerade, aber wir haben 5 Kinder und die kann ich nicht ständig zwischen Prisdorf und Wedel pendeln lassen. Da ist es besser alles an einem Ort zu haben."

Doktor Carter: "Das kann ich verstehen."
Doktor Carter und Schwester Kate haben sich verabschiedet. Während Torben wieder schläft warten Roberta und Fanny auf die Gastbetreuung aus Wedel
Fanny: "Die Zeit bei Euch werde ich bestimmt nicht so schnell vergessen:"

Roberta fragt: "So schlimm?"

Fanny lacht: "Nein, einfach nur aufregend."
Die beiden sind noch ins Gespräch vertieft, als sich die Tür öffnet und eine fremde Frau eintritt
Lara: "Hi, du bist sicher Fanny. Ich bin Lara, deine Gastgeberin aus Wedel."

Fanny: "Ja, hallo. Das freut mich sehr, das du mich hier gefunden hast."

Roberta: "Das hat ja wirklich super geklappt - vielen Dank. Also Fanny, auf zu neuen Abenteuern."


Ich möchte mich an dieser Stelle bei Frau E bedanken, die soviel Geduld mit mir gehabt hat und mir Fanny über eine sehr lange Zeit aus geliehen hat.
Für weitere Geschichten über Fanny lesen Sie bitte auch Fannys Blog.
Des weiteren möchte ich mich bei Anja (Geschichten aus Wedel) bedanken, die mir die Bilder im Krankenhaus ermöglicht hat.



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kontakt@arnis-homepage.de




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