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Ein schwerer Tag

Ein paar Tage später bei den Sanderfelds...

Kinder: "Hallo Papa!" Roberta: "Torben, endlich! Wir warten auf dich. Abendbrot haben wir schon gegessen."

Torben: "Hallo, ihr Racker! Entschuldige Roberta, wir mussten noch die Baustelle fertig machen." Roberta: "Du wolltest schon seit Tagen den Tannenbaum entsorgen, der ist echt überfällig. Machst du es bitte gleich?" Torben: "Na gut. Kommt Jungs, wir müssen in den Keller und die Schachtel holen."

Roberta: "Was ist denn in der blauen Schachtel?" Torben: "Werden wir gleich feststellen. Ich hab einfach alles mit hoch gebracht, was nach Weihnachten aussah."

Sascha: "Herkules!" Frank: "Mama, das ist Herkules". Torben: "Herkules im Winterschlaf. Macht den Deckel wieder drauf."

Roberta: "Oh nein! Ich muss ihn im Frühjahr, Sommer und Herbst ertragen. Bringt ihn bitte wieder in den Keller." Torben: "...mit den anderen Schachteln."

Gemeinsam schmücken Jessika, Frank, Sascha und Torben den Baum ab und bringen ihn anschließend nach draußen.

Torben: "SCHIEBEN, SCHIEBEN!" Frank, Sascha und Jessika: "Zieh stärker Papa!"

Roberta: "Torben? Willst Du noch weg? Hast Du gar kein Hunger?"

Torben: "Nein, ich hab kein Hunger. Mir geht es nicht gut. Ich hab Kopfschmerzen. Ich geh noch mal raus."

Als Torben weg ist, nimmt sich Rob das Foto von Torbens Mutter und setzt sich auf den Tisch

Roberta: "Mist, ich habs vergessen. Heute ist der 14. 01."

Torbens Weg führt ihn zum Grab seiner Mutter

Torben: *Hallo Mum, war noch keiner da?*

Torben: *Roberta und ich haben uns ein Haus gekauft. Ich wünschte, du hättest meine Kinder kennen gelernt. Jessika wird lansam ein Teenie, Frank und Sascha machen nur Unsinn, Steffie ist so groß geworden und Leonie ist auch schon sechs Monate............. und Vater und ich entfremden uns immer mehr. Wir streiten nur noch. Das ist nicht gut für die Kinder und Roberta...*

Torben: *Warum kann er mich nicht so akzeptieren, wie ich bin? Warum soll ich mich immer nach ihm richten? Warum kann er mich nicht so lieben, wie er meine Kinder liebt? Ich will mich nicht verändern, aber heißt das Streit auf ewig? Ich hab dazu bald keine Kraft mehr. Ich wünschte du wärst da und könntest uns helfen.* Mike: "TORBEN?"

Torben: "Lukas! Mike! Was macht ihr hier?" Lukas: "Roberta hat uns angerufen und wo könntest du anders sein am 14.01.? Sie hat gemeint, du brauchst wahrscheinlich ein paar Freunde." Torben: "Danke, heute ist ein schlimmer Tag. Je mehr ich mit meinem Vater streite, desto mehr sehne ich mich nach meiner Mutter."

Lukas und Mike versuchen Torben mit guten Ratschlägen beizustehen

Mike: "Ich glaube es wird Zeit, dass du mit dem Streiten aufhörst." Torben: "Du hast gut reden..." Lukas: "Du benimmst dich deinem Vater gegenüber wie ein TROTZIGES KIND, aber du bist ein Mann und Familienvater. Also handle endlich danach - nicht nur dir geht der Streit auf die Nerven. Sprich Dich mit deinem Vater endlich aus." Torben: "Du hälst mich für trotzig? Danke für die Blumen! Aber ihr habt recht. Ich weiß nur noch nicht wie ich mit ihm reden soll, ohne klein bei zu geben."

Torben: "Ok Freunde, genug Zuspruch für heute, dass muss ich erstmal verpacken. Da fällt mir ein Lukas - seit wann ist Gregor wieder mit Sabrina zusammen? Ich dachte immer, dass er jetzt mit deiner Vanessa rummacht." Lukas: "Wie kommst Du denn darauf, dass Gregor nicht mit Vanessa zusammen ist?" Torben: "Bei ihrem letzten Besuch war Sabrina mit Gregor bei uns und es sah sehr innig aus." Mike: "OH, OH!" Torben: "Ich hab nichts gesagt!" Lukas lachend: "Ist wohl auch besser für uns. Kommt lasst uns gehen, es wird langsam richtig kalt."

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