Der Resthof

Roberta: "Das ist er nun - unser Resthof!"

Torben: "Ja! Wir stehen in unserem Wohnzimmer."

Roberta: "Da hast Du aber noch viel zu tun!"

Torben irritiert: "Nein, wieso? Ein bisschen tapezieren und fertig."

Roberta: "Das glaube ich nicht!"

Roberta: "Also hier möchte ich einen Kamin."

Torben: "Einen KAMIN"!

Roberta: "Und hier möchte ich eine Terassentür!"

Torben verständnislos: "Terassentür?"

Roberta: "Ja, damit wir vom Wohnzimmer aus auf die Terasse gehen können."

Torben: "Da gibt es keine Terasse..."

Roberta lächelt: "Na, wenn Du die Tür eingebaut hast, wird es wohl auch eine Terasse geben!"
Torbens Vater Ferdinand und seine Stiefmutter Konstanze kommen ins Wohnzimmer
Konstanze: "Wie schrecklich! Und hier soll so etwas wie eine Wohnung entstehen?"

Torben: "Vater, Konstanze, Herzlich Willkommen."

Ferdinand: "Das heisst MUTTER!"

Torben: "Stiefmutter! und weil das blöde klingt, bleibe ich doch lieber bei Konstanze."

Ferdinand: "Ich hoffe Du hast eine solide Finanzierung für dieses Projekt."

Torben selbstbewusst: "Sicher, auf lange Sicht ist kaufen besser, als Miete zu bezahlen. Außerdem brauchen die Kinder den Platz."

Ferdinand: "Dann habt ihr sicher auch genügend Platz für die Hunde."

Torben: "Lass mir noch ein wenig Zeit. Ich muss mich jetzt erst einmal um das Haus kümmern."

Ferdinand bestimmend: "Vier Monate gebe ich Dir. Danach verkaufe ich das Rudel. Ich finde, dass du dich finanziell übernimmst. Hättest du dein Abitur gemacht, studiert und bei mir in der Spedition angefangen, wie ich es wollte - dann hätte ich dir ein Haus gekauft. Aber du willst nicht auf mich hören. Fals du in Schwierigkeiten kommst, brauchst du mit meiner Hilfe nicht rechnen."

Torben ärgerlich: "Auf deine Hilfe kann ich verzichten. Von DIR will ich nicht abhängig sein."
Roberta denkt traurig: *ach, muss das denn schon wieder sein?*

Konstanze: "Liebling, lass und gehen! Der Dreck hier tut mir gar nicht gut."

Ferdinand: "Entschuldige mein Schatz! Wie gedankenlos von mir. Wir werden sofort gehen. Auf Wiedersehen Torben. Roberta."

Torben: "Tschüss Vater!"
Ferdinand und Konstanze verabschieden sich. Zurück bleibt ein angespannter Torben. Roberta nimmt ihren Torben liebevoll in den Arm.
Roberta: "Lass Dich nicht ärgern. Wir schaffen das schon!"

Torben: "Ich liebe Dich Rob!"

Roberta liebevoll: "...und ich dich noch viel mehr, mein Sanderfeld!"




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